Hier finden Sie eine Übersicht der Projekte von Refugio:
Richtung: Zukunft
Die Zukunft positiv zu gestalten – das fällt Jugendlichen und Kindern oft schwer, wenn sie aufgrund von Krieg oder Menschenrechtsverletzungen flüchten mussten. Angekommen, suchen sie Schutz und brauchen Unterstützung in der neuen Umgebung.
Dieses Projekt bietet geflüchteten jungen Menschen in Bremen konkrete Möglichkeiten, ihre individuellen Ressourcen zu entdecken, Vertrauen aufzubauen, Verantwortung zu übernehmen und trotz erlebter Belastung Perspektiven zu entwickeln und zu gestalten.
Im Mittelpunkt des dreijährigen Projektes (bis 2025) stehen altersspezifische Angebote zur Entwicklungs-, psychosozialen Gesundheitsförderung und Teilhabe. Dazu gehören entlastende und ressourcenstärkende Angebote, etwa Kreativ-Workshops im Bereich Kunst, Musik oder Bewegungsangebote (Tanz, Sport, Akrobatik), individuelle Beratungsgespräche und Workshops zu den Themen Identität, Empowerment oder Stressbewältigung. Wir kooperieren hierbei mit verschiedenen Partnerorganisationen
und Einrichtungen, wie etwa dem SV Werder Bremen und einer Grundschule in Bremen-Hemelingen.
Ein Projekt gefördert von Aktion Mensch und
unterstützt von privaten Spender:innen.
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SAFE
Besondere Schutzbedarfe erkennen, dokumentieren und Schutzbedürftige behandeln.
Das Ziel des Projektes ist es, die Lücke in der Identifizierung, Betreuung und multiprofessionellen Behandlung von besonders Schutzbedürftigen, vor allem für Überlebende von Menschenhandel, Folter, Vergewaltigung und allen anderen Formen physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt zu schließen.
Im Mittelpunkt steht eine zuverlässige Identifikation, notwendige spezialisierte therapeutische Behandlung jener geflüchteter Menschen sowie die Förderung ihrer Ressourcen, um eine Stabilisierung und Bewältigung des Erlebten zu erreichen. Ferner soll ein qualifiziertes, interdisziplinäres Netzwerk zur Identifizierung und Behandlung von Folteropfern aufgebaut und mittelfristig ebendieses im Land Bremen implementiert werden.
Ein Projekt kofinanziert von der Europäischen Union und
unterstützt von der UNO Flüchtlingshilfe
und privaten Spender:innen.
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Traumasensible Beratung und Unterstützung
von Geflüchteten in Bremerhaven
Refugio bietet seit dem Herbst 2021 kostenlose und mehrsprachige Beratung und Unterstützung für geflüchtete Menschen in Bremerhaven an.
Mit unserem spezifischen traumasensiblen Ansatz eröffnen wir Ratsuchenden einen Weg, sich spezifisch zu informieren, sich durch qualifizierte Angebote psychisch und sozial zu stabilisieren, eine Bearbeitung der traumatischen Erlebnisse zu wagen und somit leichter in Bremerhaven „Fuß fassen“ zu können.
Ein Projekt kofinanziert vom Magistrat Bremerhaven und
unterstützt von der UNO Flüchtlingshilfe und privaten
Spender:innen.
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Unterstützung für geflüchtete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Das Projekt fokussiert auf spezifische psychotherapeutische und psychosoziale Unterstützung für Kinder und Jugendliche. Dazu gehören Psychoedukation, Ressourcenidentifikation, Stabilisierungsangebote, spezifische Behandlung der einzelnen Krankheitsbilder (z.B. Traumatherapie, Therapie bei Angststörungen, Depression etc.).
Ziel ist es, die gesundheitliche Situation der Betroffenen zu stabilisieren oder sogar zu verbessern.
Ein Projekt finanziert mit Mitteln des Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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bedarfs.gerecht – Das PSZ als Modell der psychosozialen Versorgung und
Rehabilitation für Überlebende von Krieg, Folter, Verfolgung und Flucht
Die übergeordnete Zielrichtung des Projekts (2023-2025) ist die Verbreitung des multiprofessionellen Modells der Psychosozialen Zentren (PSZ) zur frühzeitigen Ermittlung von Schutzsuchenden mit besonderen Bedürfnissen in die gesundheitliche Regelversorgung. Dazu gehört die Qualifizierung von Fachkräften im Bereich psychosozialer Versorgung geflüchteter Menschen (Beratungsstellen, niedergelassene Psychotherapeut:innen, Klinikmitarbeiter:innen etc.) zu Methoden der bedarfsgerechten Versorgung dieser Zielgruppe sowie der Ausbau der Versorgungskapazitäten durch verstärke Kooperationen mit Leistungsträgern und Behörden.
Ein Kooperationsprojekt mit der BAfF kofinanziert von
der Europäischen Union und unterstützt von der UNO Flüchtlingshilfe
und privaten Spender:innen.
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Abgeschlossene Projekte:
Unterstützung für aus der Ukraine geflüchtete Menschen.
Der Krieg in der Ukraine zwingt seit Ende Februar 2022 Menschen zur Flucht, vielfach in die unmittelbaren Nachbarländer, aber eben auch nach Deutschland. Wir haben versucht, uns dieser Situation in Bremen und Bremerhaven im Rahmen unserer Möglichkeiten anzunehmen und Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen – ohne dabei Menschen zu bevorzugen und andere auszugrenzen oder zu benachteiligen. Entstanden sind Projekte, die auf verschiedene aufeinanderfolgende Prozessschritte fokussieren.
Schutz vor Gewalt und Verfolgung
Unterstützt von der UNO Flüchtlingshilfe haben wir bis zum Sommer 2023 Beratungen und individuelle Clearinggespräche für aus der Ukraine geflüchtete Erwachsene und Kinder angeboten, um die konkreten Bedarfe zu erfassen und ggf. eine Vermittlung zu anderen Fachberatungsstellen (u.a. zum Thema Wohnen, Arbeit, Bildung, Rechtsberatung) oder Einrichtungen zu ermöglichen.
Psychosoziale Unterstützung für aus der Ukraine geflüchtete Menschen
Das erste Ziel ist die Informationsvermittlung über Refugio an die Hilfe- und Ratsuchenden. Parallel haben wir mit dem Aufbau eines spezifischen Betreuungs- und Beratungsangebotes in unserem Behandlungszentrum begonnen, zu denen wir Ratsuchende und Betroffene von Gewalt vor und auf der Flucht orientieren, um eine psychosoziale Unterstützung zu ermöglichen. Dieses Projekt endete 2022.
safe place
Dieses Projekt konzentriert sich auf die psychische Stabilisierung der Geflüchteten in Gesprächs- und Stabilisierungsgruppen für Frauen, Kinder und Jugendliche. Wir haben die Fördermittel für die Stärkung unserer Beratungsstruktur sowie für Betreuer:innen, Sprachmittelnde und therapeutische Fachkräfte eingesetzt. Hinzu kommt eine Schulung und Supervision von potentiellen Sprachmittelnden und Psycholog:innen für den Einsatz im Beratungs- und Therapiesetting. Finanziert mit Mitteln des communityfund. Dieses Projekt endete 2022.
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99 Bilder – Kreativtherapie für Geflüchtete
Projekt (2021- 2022) mit dem Ziel der individuellen Unterstützung, Entlastung, Ressourcenstärkung und Stabilisierung der geflüchteten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Vom 20. Januar bis 25. März 2023 zeigt eine Ausstellung in der Villa Ichon die unterschiedlichen Ergebnisse der bildnerischen Auseinandersetzung mit Erinnerungen, Ängsten und Träumen der Teilnehmenden. Das Projekt wurde unterstützt von der Software AG, Concordia Stiftung, IKEA Stiftung, FELS, Helmut und Ruth Märtens Stiftung, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, OLB Stiftung, Stiftung Sparda Bank, Waldemar Koch Stiftung sowie privaten Spender:innen.
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Refugio kickt
Das Projekt fokussiert auf die nachhaltige Verbesserung der psychosozialen Gesundheit von jungen und jugendlichen Geflüchtete durch Sport- und Bewegungsangebote. Das Projekt endete 2022 und wurde unterstützt von der Bremischen Kinder- und Jugendstiftung, der Kroschke Stiftung für Kinder, Bündnis für Kinder und weiteren Spender:innen. Wir planen einzelne Angebote und Kooperationen fortzuführen.
Aus dieser Kooperation ist auch ein Artikel zur „Relevanz von sportlicher Aktivität auf die seelische Gesundheit“ entstanden.
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BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme
von Geflüchteten Erkennen.
Modellprojekt zur Entwicklung und Erprobung eines Konzepts zur Identifizierung besonderer Schutzbedürftigkeiten in Erstaufnahmeeinrichtungen. In Kooperation mit der BAfF e.V., der Senatorin für Soziales, der AWO Bremen und gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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Die externe Wirkungsanalyse von Phineo hat unsere Arbeit 2016 in Bezug auf Ziele, Konzept, Qualitätsentwicklung, Strategie und Transparenz untersucht und als „wirksames Projekt“ empfohlen